Brennende Schmerzen in den Füßen, bläuliche Verfärbungen, ein unsicherer Gang, Missempfindungen und ein Taubheitsgefühl in den Füßen – dies sind typische Anzeichen für eine Schädigung der Nervenzellen. Ein Auslöser kann bei Diabetes-Patienten ein schlecht eingestellter Blutzucker sein, der als Folge eine Veränderung der Blutgefäße und damit verbunden eine Schädigung der Nervenzellen mit sich zieht. Der Patient/die Patientin empfinden aufgrund des verringerten Schmerzempfindens und Taubheitsgefühls keine Schmerzen an Druckstellen und entstandene Wunden bleiben unentdeckt. Ein erhöhtes Infektionsrisiko durch offene Geschwüre, die Amputation des abgestorbenen Gewebes und und im schlimmsten Fall die Amputation des gesamten Fußes sind die Folgen einer Falsch- oder gar Nicht-Behandlung diabetischer Füße.
Tipps für Patienten mit Diabetes mellitus
- Die tägliche Kontrolle der Füße sollte wie das tägliche Zähneputzen zu einer Routine werden. Schnell erkannte Druckstellen und Veränderungen des Fußes können rechtzeitig behandelt werden.
- Verwöhnen Sie Ihre Füße mit einem Fußbad. Achten Sie auf die Temperatur von ca. 35-38° Celsius (mit einem Thermometer messen und verwenden Sie eine pH-neutrale, rückfettende Seife.)
- Entfernen Sie Hornhaut mit einem Bimsstein
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.